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Geschichte

Böckten:

«Böckte», «Beckte», Bezirk Sissach, 382 m ü.M., 700 Einwohner (Stand: Juli 2001).

Wappen:

Seit 1945. Abwechselnd drei silberne und drei blaue Querbalken. Es ist das Wappen der Truchsessen von Rheinfelden, die als letztes Adelsgeschlecht das Dorf Böckten besassen.

Flagge:

weissblau.

Ortsgeschichte:

Böckten hiess 1246 Bettinchon, 1339 Betkon. Der Name gehört zu den Sippennamen auf -ingen mit nachfolgendem -hofen. Durch Abschleifen wurde Bettinghofen zu Bettinchon, Betkon, worauf dann wie bei Buckten, eine Umstellung der Konsonanten erfolgte, die dem mündlichen Sprachgebrauch fiel (tk wird zu kt). Hof und Dorf Böckten gehörten im Mittelalter den Grafen von Homburg, wechselten dann aber mehrmals die Herrschaft und fielen 1467 an Basel. Nach der Eröffnung des Gotthardpasses wurde zur Sicherung des Unteren Hauensteins am Kienberg im Jahre 1311 die Burg Bischofstein erbaut. Sie fiel dem Erdbeben von 1356 zum Opfer. Weitere Informationen zur Geschichte z.B. Schweizerische Landesbibiliothek

Sissach - Gelterkinden Bahn (SG), 1891 - 1916:

Die elektrische Bahn Sissach Gelterkinden mit Halt in Böckten, wurde 1891 eröffneten und 1916 durch die Hauenstein-Basislinie der SBB ersetzt. Am 08.01.1916 wurde die neue SBB Strecke Basel - Olten durch den Hauenstein Basistunnel eröffnet. Damit erübrigte sich die Sissach - Gelterkinden Bahn. Böckten hat seit dem keinen Bahnhof mehr, doch der Bahnlärm ist geblieben.